„Vom Dinosaurier zum Vogel – mit Blick auf den Klimawandel“

Der Klimawandel hat uns voll im Griff. Trotz aller Rufe, dass dies nicht mehr umkehrbar ist. Wir werden Zeugen einer tatsächlichen „Zeitenwende“.

Die Wissenschaft ist davon ausgegangen, dass derartige Epochen eine Zeit von Generationen überdauern wird, bis ein neuer Status erreicht ist. Davon können wir auch ausgehen. Die Erde besteht ca. 4. Milliarden Jahre. Das ist eine unbegreifliche Zeit, auch wenn uns die Zahl selbst gar nicht mehr fremd ist, weil wir die täglich aus den Nachrichten hören sobald es um Finanzen geht.

4 Mrd. Jahre, das sind ca. 160 Mio. menschliche Generationen. Vor ca. 500 Mio. Jahren (also ca. 20 Mio. menschliche Generationen) hat sich die Erde so gestaltet wie wir sie kennen. Die Böden entstanden, damit kam Leben auf das Festland. Die ersten Pilze waren die Grundlage (Mykorrhizen), die auch heute noch für jede Pflanze unabkömmlich sind. Die Entwicklung bis hin zu den ersten Dinosauriern ging eigentlich rasend schnell, wenn man davon ausgeht, dass die Erde vor ca. 200 Mio. Jahren schon eine enorme Vielfalt von Pflanzen und Tieren hatte. Wahrscheinlich sogar vielfach mehr als jetzt. Also innerhalb von 12 Mio. menschlicher Generationen war unser Planet ein Paradies, aber mit Dinosauriern, übergroßen Insekten und sonderbaren „Krabbeltieren“. Inzwischen hatte die Welt bereits einige Polwechsel, das heißt Nord- und Südpol wechselten einfach mal ihre Position.

Dies ist für die Wissenschaft durchaus ein schlagartiges Phänomen. Das geht nicht langsam, sondern tatsächlich innerhalb von Sekunden. Man kann das selbst ausprobieren wenn man 2 Magnete gegeneinander stellt. Wenn der Totpunkt erreicht ist, dreht sich der freie Magnet sofort.

Tauben und Hühner

Beim Klima sind wir immer davon ausgegangen, es dauert ewige Zeit zum Wechseln. Es ist scheinbar nicht so. Dies zeigen auch Ausgrabungen aus den leider auftauenden Permafrostböden der Taiga.

Klimawechsel haben schon damals die Individuen nahezu überrollt. Mamuts haben sicherlich die Eisberge der Gletscher kommen sehen, nicht aber die Konsequenz gezogen, dass die grünen Wiesen der Voreiszeit verschwinden und man sich Richtung Süden aufmacht. Tiere wechseln ihre Gewohnheiten eigentlich fast nie. In St. Lucia einem Ort in Südafrika laufen die Flusspferde heute noch den gleichen Weg wie seit tausenden Jahren, obwohl der Mensch dort schon lange Straßen gebaut und die Umwelt damit verändert hat. Dem Hippo ist es wurscht! Es läuft dann eben mit seiner Familie quer durch den Hotelgarten und geht schnurrschracks die Hauptstraße entlang bis zum Fluss.

Da ist in der Nacht dann schon mal schlecht zum Bummeln, wenn man nicht unbedingt einer Tonne Tier in die Quere kommen will.

Zurück auf unsere Zeitlinie. Vor ca. 65 Mio. Jahren dann ein mächtiger Einschlag. Unser großer Bruder, der Planet Jupiter, der sonst wie ein Staubsauger das Geröll in unserem Sonnensystem aufsaugt und seine Schwester, die Erde schützt, hat versagt. Ein Meteorit von enormer Größe schlägt beim heutigen Mexiko ein und ändert das Leben auf der Welt innerhalb von Tagen komplett. Das war vor ca. 2,6 Mio. menschlichen Generationen.

Unmittelbar danach waren sie schon da, die Urahnen Ihrer jetzigen Lieblinge. Entstanden aus der Genreserve der Dinosaurier. Wenn wir uns heute mal ein Huhn beim Laufen betrachten und einfach mal an Dinosaurier denken, sieht man da nicht vor dem geistigen Auge einen kleinen T-Rex ?

Das Zeitalter der Vögel und Säugetiere hat begonnen und noch heute hat der Vogel gerade im Immunsystem den Dinosaurier in sich. Es funktioniert anders als das des Säugetieres. Ein Relikt wo die Evolution nie eine Brücke gefunden hat. Dazu mehr an anderer Stelle.

Irgendwann von 3 Mio. Jahren kann man eventuell von den ersten Menschen sprechen. Der Übergang von den humanoiden Arten zum Menschen ist nicht klar. Soll man nun den aufrechten Gang als Mensch zählen, soll es die Gehirngröße sein, soll es das benutzen von systemischen (also speziell erzeugten) Werkzeugen sein oder ist es gar erst ab dem gezielten Verzehr von erhitztem Fleisch- da müsste man fast einen Sprung von 2,7 Mio. Jahren machen – also irgendwann in einer Zeit von 120000 und 12000 menschlichen Generationen war der Sprung zum Menschen. Dazwischen lagen Eiszeiten und Trockenzeiten immer im nach beträchtlichem wissenschaftlichem Glauben, das der Wechsel viele Generationen gedauert hat.

Vor ca. 25.000 Jahren, also praktisch vor kurzem, entstand das was wir Zivilisation nennen. Städte und Organisationstrukturen haben sich gebildet. Gerade einmal vor 1000 menschlichen Generationen. Das war auch der Zeitpunkt als die ersten Menschen beruflich oder in ihrer Freizeit, weil die Hierarchien mit den oberen 10.000 sich zu dem Zeitpunkt entwickelten, anfingen Vögel aus Spaß an der Freude zu züchten.

Lange zuvor hat man bereits Vogel domestiziert, als Legehühner, Schlachttiere oder als Jagdtiere. Die Brieftaube kam erst viel, viel später. Man kann davon ausgehen, dass es tatsächlich bereits sehr früh in der zivilisierten Menschheitsgeschichte zu Luxustierhaltungen kam, die bewusste Züchtungen und züchterische Veränderungen der Genetik unternahm. Durch Kriege, Katastrophen oder Zerstörung der großen Siedlungen kamen diese neuen Rassen in die Wildbahn und verwilderten. Bildeten spezifische Überlebenseigenschaften und irgendwann fanden diese ihre Wege wieder zurück in die Tierhaltungen. Wir sprechen hier von gerade einmal 2000 Jahren, also ca. 80 menschlichen Generationen.

Die Brieftaube wurde professionell und im großen Stil erst ab dem 19 Jahrhundert genutzt, obwohl es aus dem Mittelalter schon zahlreiche Belege für die Nutzung gibt. Aber als wirklich intensiv genutztes Nutztier war sie tatschlich nur für 2-3 menschliche Generationen relevant.

Zurück zum Klimawandel, den wir gerade innerhalb einer menschlichen Generation erleben. Wir befinden uns jetzt bereits, allen umweltschützenden Wunschdenken (hinter dem wir auch als Dr. Lenty`s Team stehen) bei einer Position die man Point of no return (nicht mehr umkehrbar) nennt.

Was hat das mit ihren Tieren zu tun? Nun, sehr viel! Wir Menschen werden mit dem Klimawandel sehr schnell zurechtkommen. Mal runter gebrochen auf unsere Lebensweise ist dies sehr einfach. Wir werden keine Winterschuhe mehr benötigen, wie noch unsere Eltern. Theoretisch schaffen wir die 5-6 Tage richtigen Winter mit Halbschuhen, zur Not ist der Kühlschrank voll und wir brauchen nicht mal raus. Dicke Winterjacken? Wozu, eigentlich nur weil es die bei Amazon gerade günstig gibt. Brennstoffe einlagern? Klar machen wir auch weiterhin! Aber auch nur weil wir der Meinung sind, dass unsere 120 oder mehr qm von der Garage bis zum Dachboden beheizt sein müssen. Unser persönliches Problem mit dem Klimawandel ist eigentlich eher ein Luxusproblem. Der Winterurlaub ist kein Winterurlaub mehr und im Sommer macht es auch keinen Spaß da es so heiß ist, dass das einfache Relaxen auf der Sonnenliege zur Qual wird.

Das der Klimawandel global also auf die Menschheit bezogen eine Katastrophe ist, ich denke da sind wir uns einig. Für die Spezies Mensch selbst als Individuum, wenn er wirtschaftlich über die Runden kommt, ist es unbedeutend.

Viel problematischer ist das für unsere Tiere. Die Evolution braucht lange, sehr lange Perioden. Klimawandel bedeutet Änderung der Jahreszeiten. Eine Uhr nach dem sich die Biologie richtet. Ist die verstellt gibt es Chaos im System. Dieses Chaos wirkt sich direkt auf unsere Tierbestände aus. Die innere Uhr tickt nach den äußeren Bedingungen. Weichen diese inzwischen so sehr ab von dem vermeintlich Normalem, spielt einiges verrückt. Die Welt ist wie ein großes Orchester. Es ist wichtig, dass alle Instrumente gestimmt sind, stimmt eines nicht, wird es alle anderen Musiker beeinflussen. Den Klang soundso. Die Harmonie spielt verrückt.

Das ist bei unseren Tieren nicht anders. Der Vogel oder das Wildtier in der freien Wildbahn findet sehr schnell Wege um sich in diese Phasen einzugliedern. Tiere ziehen nicht mehr nach Süden. Andere kommen und wandern immer mehr nach Norden. Die Pflanzenwelt als Spezies, die sich schon seit 500 Mio. Jahren auf der Erde tummelt, ist eh rasend schnell sich mit dieser Situation abzufassen und bietet den Tieren plötzlich andere Nahrungsmöglichkeiten (ein Grund warum die Mamuts das irgendwie nicht gecheckt haben mit der Eiszeit)

Tiere in Beständen haben da wenig Möglichkeiten. Wir können dies nur versuchen aufzufangen und unterstützend zu wirken.

Dr. Lenty´s arbeitet mit seinem Produktportfolio schon seit Jahren nachhaltig genau in diese Richtung. Die gesamte Produktreihe ist darauf ausgerichtet dem Organismus in schwierigen Situationen auf die Sprünge zu helfen. Wir konzentrieren uns nicht auf Mehrmengen an Mineralien oder Vitaminen. Dr. Lenty´s geht davon aus, dass der Züchter hier eine sehr hohe Kompetenz hat und für die notwendigen Nährstoffe in den Futtermischungen je nach Ansprüchen sorgt.

Unsere Konzentration liegt auf den einzelnen Zyklen der optimalen Nutzung dieser Nährstoffe. Man kann das Immunstem nicht optimieren, wenn notwendige Nährstoffe nicht vorhanden sind. Man kann aber optimieren diese optimal einzusetzen.

Ein kleiner Vergleich mit der Formel 1 sei erlaubt. Alle Teams haben sichtlich die gleichen materiellen Vorrausetzungen. Mehrere Teams fahren mit Mercedes oder Ferrari-Motoren. Doch gibt es eben immer wieder das Team, welches die Essenz hat mehr aus den vorhandenen Grundlagen zu holen. Das sind die ständigen Gewinner.

Dr. Lenty´s kann auch in Ihrem Bestand die Essenz sein, die ihre Tiere zu Gewinnern und Sie als Züchter und Tierhalter glücklich macht.

Das ist unser Anspruch und den werden wir auch 2023 erfüllen wollen. Weniger ist mehr, weil es einfach mehr Sinn macht.

©Lutz Wudtke